HEIKO WOMMELSDORF zeigt extrem materialreduzierte, ortsbezogene und ephemere Klangkunst. Die Rezeption seiner Installationen erfolgt ebenso über das Sehen und das Begehen wie über das Hören. Mit kleinen Setzungen entstehen durch das Zusammenwirken von Klang und Objekt, Raum und Licht sinnfällige optisch-akustische Klang-Raum-Skulpturen. Vom sachten Brummen der Lüftungsapparaturen, einem weißen Rauschen welches durch seine Informationslosigkeit andere Geräusche zu überhören vermag oder einer Installation, die für die Nachbarn des Flensburger Vereins KUNST&CO installiert wird, fordert Wommelsdorf die Besuchenden auf, Gewohntes neu und anders zu erleben. Der „Prolog“ der Ausstellung besteht aus einer 3-sekündigen Komposition und zeigt auf provokante Art und Weise: Das Schwierige ist nicht, die Dinge zu machen, sondern Bedingungen zu schaffen,unter denen man sie machen kann. Constantin Brâncusi (1876 –1957).
(Text Birgit Nielsen)
Eröffnung: Fr. 28. April um 19 Uhr
Einführung: Dr Axel Feuß
Kunsthistoriker, Museumswissenschaftler und Ausstellungskurator, Flensburg und Bangkok
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 17 – 19 Uhr • Samstag 11 – 16 Uhr
Finissage Sa. 27. Mai um 14 Uhr